Für 1 kg Honig fliegen Bienen ca. 150.000 km weit.

Die Honiggewinnung

Reiner Oswald, Imker aus Nierstein, bei der Honiggewinnung. Foto: Susanne Benz

Der Honig ist das Nahrungsmittel der Bienen. Er dient ihrer täglichen Ernährung und der Ernährung der Brut. Für 1 kg Honig fliegen die Bienen ca. 150.000 km, also fast drei und ein halb Mal um die Erde. Es werden dabei 3-5 Millionen Blüten angeflogen.

Reiner Oswald, Imker aus Nierstein, bei der Honiggewinnung. Foto: Susanne Benz

Durch Sammelbienen in Form von Nektar oder Honigtau in den Stock befördert, durchläuft die Honiggewinnung der Bienen einen aufwendigen Prozess. Ständige Weitergabe sorgt für eine Aufspaltung der komplexen Zuckerstrukturen in eine Frucht- und Traubenzucker. Zusätzlich wird der Honig mit bieneneigenen Stoffen angereichert. Zwischenspeicherung, Fächeln und Kühlung entzieht dem Honig das Wasser, bis er schlussendlich zur Bevorratung in Waben mit einem Wachsdeckel verschlossen wird. Damit ist die Honigreife abgeschlossen. Imker entnehmen diesen Überschuss, dieses Vorratslager, das über den Eigenverbrauch des Bienenvolkes hinausgeht.

Reiner Oswald, Imker aus Nierstein, bei der Honiggewinnung. Foto: Susanne Benz

Die Arbeit des Imkers besteht aus folgenden Schritten:

  1. Volle Waben entnehmen
  2. Entdeckeln der Waben
  3. Waben in die Schleuder einstellen und schleudern
  4. Der Honig fließt durch ein Doppelsieb aus der Schleuder
  5. Mit dem Refraktometer wird der Wassergehalt des Honigs gemessen
  6. Danach wird er gewonnene Honig einige Zeit regelmäßig gerührt, bis er eine cremige Konsistenz erreicht hat.

Anschließend wird er in Gläser abgefüllt

Reiner Oswald, Imker aus Nierstein, bei der Honiggewinnung. Foto: Susanne Benz

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